Outdoor Saison - Grills und Trends in der Gastronomie

Mit steigenden Temperarturen geht die Outdoor Saison erfolgreich weiter. Die Eiscafés sind gut besucht und in den Gärten wird wieder fleißig gegrillt. Neben Bratwurst und Steak landen auch immer mehr ausgefallene Gericht auf dem Teller. Pulled Pork, Bacon Strip Sandwiches und Schweinerücken, um nur einige Beispiele zu nennen. Aber nicht jeder hat das Equipment zu Hause, um die neusten Grill-Trends auszuprobieren. Da könnt ihr als Gastronomen helfen! Setzt Gerichte auf die Speisekarte, die eure Gäste zu Hause nicht oder nur mit großer Mühe zubereiten können. Wie wäre es zum Beispiel mit echten Fleischspezialitäten, wie Black Angus, Irish Hereford, Kobe oder Iberico?

Passend zur Outdoor Saison könnt ihr eure Kunden mit den folgenden Trends beeindrucken!


 

 

Authentisches American Barbecue


Obwohl die Wörter grillen und Barbecue oft synonym verwendet werden, gibt es zwischen den beiden Methoden wichtige Unterschiede.
Beim Barbecue wird das Fleisch durch heißen Rauch gegart. Bei Temperaturen zwischen 100 und 130 Grad können auch große Fleischstücke bis zu 24 Stunden gegart werden. 
Beim Grillen wird das Grillgut relativ kurz direkt über der Hitzequelle gegart. Dabei entstehen Temperaturen zwischen 200 und 300 Grad! 

In Amerika wird das Barbecue noch mehr zelebriert als der gemeinsame Grillabend bei uns, Ein echter Klassiker sind Spareribs. Auch T-Bone- und Porterhouse Steak, sowie Burger sind ein typischer Anblick beim Barbecue. Typische Beilagen sind neben Fritten und Zwiebelringen auch Maiskolben, Country Potatoes, Salat und Brot.

Das Fleisch wird über Stunden langsam in einem Smoker gegart, damit Schwein und Rind besonders zart werden. Ein BBQ-Smoker ist ein geschlossener Grill mit üblicherweise einem Kamin und zwei Kammern. In der einen Kammer befindet sich das Grillgut, in der anderen wird mit Holz oder Kohle Hitze erzeugt wird. Der dabei entstehende Rauch wird zum Smoken genutzt.
Klassische Smoker-Rezepte sind Pulled Pork, Spareribs und Beef Brisket. Fisch, Gemüse und Pizza gelingen in einem Smoker aber genauso.


 

Vegetarisch und vegan grillen

 

Grillvergnügen ohne Fleisch? Mit den richtigen Gerichten ist das kein Problem! Vegetarische und Vegane Ernährungsweisen sind weiterhin beliebt. Durch ein fleischloses Angebot könnt ihr euch diese wachsende, lukrative Zielgruppe leicht erschließen!
Der Klassiker bleibt weiterhin das Grillgemüse. Zucchini, Auberginen und Paprika, aber auch Spargel und Champignons werden mit würzigen Marinaden zu schmackhaften Leckerbissen. Sehr beliebt ist auch Grillkäse. In Folie gegarter Schafskäse lohnt sich immer! Auch Kartoffeln bieten viele Möglichkeiten für Vegetarier und Veganer. Pommes vom Grill, Kartoffelspieße, Folienkartoffeln, schwedische Fächerkartofefeln, belgischer Kartoffel-Bohnen-Salat…. Die Möglichkeiten sind praktisch unendlich!
Ebenso wunderbar zum Grillen in der Gastronomie eignen sich verschiedene vegetarische Burger, wie Falafel-Burger, Auberginen-Burger oder Quinoa-Burger.
Was viele nicht wissen: Auch Desserts lassen sich auf dem Grill zubereiten. Ananas, Pfirsich und Banane lassen sich nach dem Grillen perfekt mit Eis, Sahne oder Schmand kombinieren.

 

Live-Cooking und Live-Grilling

 

Macht euer Buffet zum Erlebnis! Beim Live-Cooking oder Live-Grilling sehen die Gäste direkt vor ihren Augen, wie das Steak auf dem Grill zubereitet wird und wie der Kellner das Pulled Pork zerzupft. Fisch wird von der Holzplanke genommen, Burger frisch belegt – für so einen Anblick zahlen eure Gäste gerne etwas mehr! Jedes Gericht kann zusätzlich noch mit selbst gemachten Soßen und Dips verfeinert werden. Wem die Organisation zu zeitaufwändig ist, der kann Catering Teams für Feiern, Hochzeiten oder andere Gelegenheiten buchen.


 

Welchen Grill brauche ich?


Grillen ist in der Gastronomie sowohl Outdoor als auch Indoor möglich. Das ist besonders im Winter praktisch, wenn es draußen zu kalt für das Grillvergnügen wird. Mittlerweile fragen Gäste nämlich das ganze Jahr über nach leckeren Steaks, Würstchen oder Fischgerichten. So bietet sich für die Gastronomie zu jeder Jahreszeit die Chance auf gesteigerte Gewinne.
Aber welcher Grill wird für euer Restaurant benötigt?  

Der Hauptunterschied bei den verschiedenen Grillarten liegt in der Art und Weise, wie sie Hitze erzeugen: Mit Holzkohle, Gas oder Strom.

Aufgrund der höheren Rauchentwicklung sind Holzkohlegrills etwas für den Außenbereich. Durch das Grillen über offenem Feuer erhalten Würstchen und Gemüse ein besonderes Raucharoma. Das ist mit einem Gas- oder Elektrogrill so leider nicht zu erreichen.

Für ein klassisches Barbecue benötigt ihr einen Smoker. Durch ihn erhält das Slow Food aus den USA seinen typischen rauch-würzigen Geschmack. Durch die Verwendung von unterschiedichen Holzsorten könnt ihr die Intensität des Raucharomas beeinflussen. Speisen garen, je nach Größe, mindestens rund 120 Minuten.

Mit einem Gasgrill könnt ihr schnell und fast ganz ohne Rauch Fleisch oder Fisch zubereiten. Dieser Grill funktioniert wie ein Gasherd: Einfach auf den Knopf drücken, Flamme anspringen lassen und sofort los grillen. Die Temperatur lässt sich wie beim Elektrogrill ganz unkompliziert regeln. Komfortabel, hocheffizient und im Handumdrehen einsatzbereit! Der Gasgrill hat außerdem den Vorteil, dass er nicht stromgebunden ist. So kann er recht frei bewegt und platziert werden.

Ein Elektrogrill braucht viel Zeit, um auf Temperatur zu kommen. Für gute Röstaromen sind Temperaturen von 220 °C und mehr ideal. Das kann bei Elektrogrills Wartezeiten von über 30 Minuten bedeuten. Großer Vorteil ist jedoch, dass hier nie Brennmaterial zur Neige gehen wird. Auch die Reinigung ist sehr einfach. In den meisten Fällen besitzen Elektrogrills Auffangwannen für das tropfende Fett. Diese passen oft sogar in die Spülmaschine. Im Gegensatz zum Holzkohlegrill entwickelt er kaum Rauch und kann so probelmlos in geschlossenen Räumen verwendet werden.

2020-08-07 12:40:00 / Allgemeines / Kommentare 0
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